Herzdinge mit Charme - we <3 Accessoires
Ohne kleine Details wäre unser Wohnleben langweilig, monoton und eintönig. Zu Schrank, Sofa und Sideboard gehören einfach Decken, Windlichter, Bilder und Spiegel. Wer es richtig gemütlich will, der kann auf Kissen, Decken und Teppiche nicht verzichten. Und ohne Kerzen kein Hygge-Wohlfühl-Paket! Die kleinen Wohnhelferlein schaffen mit wenig Energie und im Handumdrehen richtig viel Wohnglück und eine entspannt-individuelle Wohn-Atmosphäre.
Mit einfachen Tricks und Kniffen machen Accessoires mehr Spaß und sorgen für noch mehr Wohn-Gefühl im heimischen Ess-, Schlaf- und Wohnzimmer! Unsere Tipps rund um Decken, Kerzen und natürlich Kuscheldecken …
Farblich? Passend!
Es muss passen! So einfach ist die Grundregel in Sachen Farbe für Accessoires und Akzente! Wenn Kuscheldecke und Sofa harmonieren und ein fröhlich vibrierender Kontrast am Fußboden dazukommt, dann hat man
eigentlich
alles richtig gemacht. Ton in Ton mag auf dem Papier ganz nett klingen und auch aussehen, über die Zeit wird passend und passender doch arg eindimensional und langweilig. Kontraste erschaffen spannende Abenteuermomente und werten unseren Wohnraum optisch auf. Was ist spannender als Farbwelten, die aufeinandertreffen und dabei feurig interessante Kontraste erschaffen.
Wichtig fürs richtige Farb-Arrangement: Spielen Sie mit Farben und Oberflächen und erschaffen Sie Kompositionen, die verzaubern und gleichzeitig auf die Folter spannen! Beliebig kann bekanntlich jeder! Außergewöhnlich ist „das neue Schwarz“ ;).
Mathematisch einwandfrei
Kennen Sie den „Hier-stimmt-etwas-nicht-Moment“ beim Einkauf? Man steht vor einer hinreisenden Kombination aus Kerzen und Kerzenständern; die Farben passen himmlisch zusammen und die Formen sind zum Niederknien, doch trotz aller Perfektion zündet das Ensemble nicht … der Grund hierbei liegt in der Wahrnehmungspsychologie des Menschen. Accessoires wirken dann perfekt, wenn diese in ungerader Anzahl auftreten. Eine ungerade Gruppe wirkt lebendiger, natürlicher und für unsere Augen authentischer. Aus diesem Grunde sollten Gläser, Vasen und Konsorten immer in ungerader Anzahl dekoriert werden. Selbst Schnittblumen sollten in ungerader Anzahl „ausgestellt“ werden. Auf dem Einkaufszettel aller Rosenkavaliere sollte aus diesem Grunde immer eine ungerade Zahl stehen.
Falsch Verbunden? Von wegen! Materialistisch…
Kunterbunt und ungerade sollte es sein! Wer gerne einen gemeinsamen Nenner zwischen kleinen und großen Möbelstücken hat, dem sei die Material-Verbindung ans Herzen gelegt.
Natürliche Stoffe als Grundmotiv (Leder, Massivholz, Leinen) erzeugen einen stringenten und „echten“ Look, der unmittelbar passend erscheint, ohne dabei zu eng zu wirken.
Ein weiteres „Spiel“ gefällig? Oberflächenstrukturen eignen sich hervorragend als gemeinsamer Nenner! Metallisch glänzend in den Details und samtig-matt als Grundlage erschaffen ein Raster auf Gemeinsamkeiten und Kontrasten, die unsere Lieblingsräume ins rechte Licht setzen und interessante Eigenheiten betont. Perfekt für ausdrucksstarke Wohnideen und außergewöhnliche Wohnsituationen.
Stil und Stilbruch
Ein roter Faden, der Accessoires und Möbel miteinander verbindet – hier können wir einen Hacken setzen. Der nächste Schritt ist Stil und Stilbruch. Sicher einer Epoche oder einer Stilrichtung zu verschreiben, erzeugt eine bezaubernde Konstante und macht unsere Räume zu einer runden Sache. Ob nun Vintage, Bauhaus oder Shabby Chic ist hierbei eine Sache der persönlichen Vorliebe! Wenn´s passt, wird unser Raum auf beinahe übernatürliche Art und Weise zusammengehalten. Stilmottos überzeugen durch eine klare Linie und offensichtliche Eleganz! Wer es gerne spannend und interessant hat, der wagt das Spiel mit Stilbrüchen und unterschiedlichen Epochen. Wenn hohes Design und eine Prise Kitsch aufeinandertreffen, dann erschaffen sich Reibungspunkte, die zünden.
Stilbruch erzeugt „das gewisse Etwas“, ohne dabei zu effekthascherisch zu wirken. Kreativität und Mut stehen hier an erster Stelle. Alt trifft neu, clean trifft roh, schwarz/weiß trifft pastellig – die Hauptsache ist, es passt und ist unpassend!
In Szene setzen!
Accessoires brauchen eine Bühne und manchmal sind Accessoires die perfekte Bühne.
Lassen Sie Sideboard oder den Beistelltisch zum Ort perfekter Schönheit werden. Hier stehen unsere kleinen Lieblingsdinge im richtigen Licht! Und auch ein Accessoire kann zur perfekten Präsentationsfläche werden. Das Tablett in Kombination mit Vase und Windlicht schafft nicht nur Eindruck, sondern auch himmlisch schöne Präsentationsfläche.
Die Mitte finden – auch bei Accessoires
Der goldene Mittelweg? Genau! Der Hauptgewinn liegt in der Mitte. Es geht hierbei natürlich um die richtige Anzahl an Lieblingsdingen und die Dichte an Accessoires … Gänzlich ohne Accessoires wirkt ein Wohnzimmer sehr schnell leb- und lieblos. Und man hat direkt das Gefühl, sich in der Ausstellung eines Möbelhauses zu befinden. Zu viel der guten Accessoires wirken oft erschlagend und zu gewollt. Die einzelnen Schmuckstücke haben nicht mehr genügend Luft, um zu atmen und wirken einfach nicht mehr. So sehr wir uns eine Formel wünschen, hierbei geht der einfachste Weg tatsächlich übers Probieren. Die neue Deko einfach mit lieben Gästen teilen und auf die Reaktion warten oder direkt um Feedback bitten. Und Hand aufs Herz – fürs ehrliche Feedback sind enge Freunde genau das Richtige!
Gruppen und Grüppchen
Accessoires sind echte Teamplayer! Decke, Kissen, Teppich gehören einfach zusammen und Windlicht, Kerze, Tablett sind ebenfalls ein atemberaubendes Trio! In dieser „Gruppenbildung“ wirken Accessoires im perfekten Umfeld und erzeugen das, was wir uns für unsere Wohnung so sehr wünschen … waschechte Highlight-Momente!